Fernsehtürme sind Relikte aus längst vergangenen Zeiten und doch prägen sie immer noch die Silhouetten vieler Städte. Der Turm in Walle ist seit 1986 in Betrieb. Das Foto ist im Jahr 1985 entstanden. 1982 begann der Bau. 235,7 Meter ragt der Turm in die Höhe. Das acht Meter dicke Fundament wurde seinerzeit in fünf Abschnitten gegossen, um die Brandgefahr zu reduzieren. Im Gespräch mit dem WESER-KURIER vor rund zwei Jahren zeigte Objektmanager Norbert Hermes Begeisterung für die Ausstattung des Turmes: „Das war ein Prestigeobjekt für Bremen, so einen schönen Marmorboden hat man sonst nicht“. Im Funkturm in staatlicher Hand seien in den Achtzigern die Spitzen der Bremer Politik zu Gast gewesen. Öffentlich zugänglich ist der Turm heute nicht mehr. Im Jahre 2000 sollte in der Betriebskanzel ein Restaurant entstehen, die Pläne wurden jedoch wieder verworfen. Einige Bewohner beherbergt der Turm dennoch: Seit knapp 15 Jahren nisten Wanderfalken auf 98 Metern Höhe.
200 Jahre Bremer Stadtmusikanten
Das schönste Märchen über die Freundschaft
1819 haben die Brüder Grimm die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten veröffentlicht. Unser Magazin zu diesem Geburtstag ist voller Geschichten rund um die berühmten Aussteiger – etwa eine Reportage über das Grimm-Museum in Kassel, über die Bedeutung des Märchens in Japan und vieles anderes mehr.