Ein Blick in die Geschichte (78): Faszinierende Aufnahmen zeigen Umgestaltung der Balgebrückstraße in den frühen 1960er Jahren        

Faszinierende Aufnahmen von der grundlegenden Umgestaltung der Balgebrückstraße in den frühen 1960er Jahren kann Bremen History-Autor Peter Strotmann präsentieren. Taten sich im Zuge der Gleis- und Straßenbauarbeiten doch höchst eindrucksvolle Perspektiven auf. Man könnte sagen, der heute 69-Jährige hatte im wahrsten Sinne des Wortes den Durchblick. Plötzlich kam die repräsentative Seitenfront der Hauptpost an der Domsheide zum Vorschein. Eine Perspektive, die heute durch das Gebäude der Bremischen Volksbank verstellt ist. Ebenfalls auf Zelluloid gebannt: der einstmals gewundene Verlauf der Balgebrückstraße oder eine Straße, die es heute gar nicht mehr gibt – die Petristraße. Zur näheren Umgebung steht Strotmann in einem ganz besonderen Verhältnis. Ging er doch nicht nur im nahen Lange Wieren zur Schule, von 1985 bis 2007 hatte er auch seinen Arbeitsplatz im fünften Stock der Baumwollbörse. Von dort aus konnte er die Wachtstraße und den Marktplatz nahezu komplett überblicken. Optimale Voraussetzungen also, um sich heute über die verkehrstechnische Entwicklung der engsten Umgebung zu äußern, die erst kürzlich Teilaspekt einer Titelstory auf Bremen History war.

Quelle: Stadtteilarchiv Neustadt

Die Hauptpost an der Domsheide aus einem höchst ungewohnten Blickwinkel: nämlich von der Balgebrückstraße aus, auf der Aufnahme von 1960 sieht man die unverbaute Seitenfront. Am linken Seitenrand eben noch erkennbar: das Zigarrengeschäft Knust und gegenüber ein Gebäude an der heute aufgehobenen Petristraße.

Die Hauptpost an der Domsheide aus einem höchst ungewohnten Blickwinkel: nämlich von der Balgebrückstraße aus, auf der Aufnahme von 1960 sieht man die unverbaute Seitenfront. Am linken Seitenrand eben noch erkennbar: das Zigarrengeschäft Knust und gegenüber ein Gebäude an der heute aufgehobenen Petristraße.

Von Anbiet bis Zuckerklatsche

„Erst der Hafen, dann ist die Stadt“

Im Magazin „Erst der Hafen, dann ist die Stadt“ über Bremen und seine Häfen gehen wir in vielen historischen Bildern auf Zeitreise durch die maritime Vergangenheit unserer Hansestadt. Wie entwickelten sich die Häfen in Bremen vom Mittelalter bis heute? Wie sah die Arbeit zwischen Ladeluke, Kaje und Schuppen aus? Was hatte es mit den Anbiethallen auf sich? Und wie veränderte die Containerschifffahrt die Häfen? Wir blicken auf die Gründung der Freihäfen um 1900 und den Strukturwandel rund 100 Jahre später. Wir erzählen von Schmugglern und Zöllnern, von Bremens großen Werften sowie Abenteuern, Sex und Alkohol an der Küste – dem Rotlichtviertel am Hafen.

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