Ein Blick in die Geschichte (26): Im August 1932 legte die legendäre Do X einen viertägigen Zwischenstopp in Bremen ein

Zahlreiche Schaulustige säumten das Weserufer, als das legendäre Wasserflugzeug Dornier X (kurz: Do X) im August 1932 einen viertägigen Zwischenstopp in Bremen einlegte. Insgesamt 25.000 Menschen pilgerten zu dem für damalige Verhältnisse gigantischen Flieger, der anschließend nach Hamburg weiterflog.

Das lange Zeit weltgrößte Passagierflugzeug befand sich gerade auf einer Promotion-Tour: Knapp zwei Jahre war der Koloss mit einer Flügelspannweite von 48 Metern rund um den Globus unterwegs gewesen, nun folgte noch eine mehrmonatige Deutschland-Tournee. Dabei nahmen mehr als eine Million Menschen das technische Meisterwerk in Augenschein.

Das zwölfmotorige Propellerflugzeug hatte im Juni 1929 seinen Jungfernflug absolviert. Es hatte zehn Besatzungsmitglieder und bot Platz für bis zu 159 Fluggäste. Das Flugzeug wurde nur in dreifacher Ausfertigung gebaut, zwei weitere Maschinen gingen nach Italien.

Eine Bruchlandung auf einem bayrischen Stausee im Mai 1933 besiegelte das Ende der Do X, bevor sie jemals im Linienverkehr eingesetzt werden konnte.

75 Jahre Kriegsende

Neuanfang nach der Diktatur

Als der Zweite Weltkrieg zu Ende war, lag Bremen größtenteils in Trümmern: Die dritte Ausgabe des ­Magazins WK | Geschichte schildert das allgegenwärtige Elend und die Sorgen der Bevölkerung. Es zeigt aber auch die ersten Schritte Richtung Zukunft auf – die Stadt unter der US-Flagge, die ersten Wahlen und die Verteidigung der Selbstständigkeit des Landes Bremens.

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