BAT-Ensemble veranstaltet am 21. Oktober um 22 Uhr szenische Lesung mit Musik: Neuauflage der „Mitternachtsgeschichten“

Ob die Turbulenzen in den städtischen Ämtern, der Verkauf der Bremer Landesbank oder der Weggang von Kellog’s: Bremen glänzte zuletzt nicht gerade mit guten Nachrichten. Doch es gibt auch Positives zu vermelden: Zum Beispiel, dass der SV Werder seine Krise fürs Erste überwunden hat. Und die Bremer Lürssen-Werft die Hamburger Blohm+Voss-Werft übernimmt.

Der Ort des Geschehens: die Tanzschule Cordero-Lopez auf dem Gelände der Union-Brauerei in Walle. Quelle: BAT

Der Ort des Geschehens: die Tanzschule Cordero-Lopez auf dem Gelände der Union-Brauerei in Walle.
Quelle: BAT

Den „guten Geschichten“ will sich auch das Ensemble des Bremer Amateur Theaters (BAT) mit „Bremen, Hafen und die weite Welt“ widmen, einer szenischen Lesung mit Musik. Das Stück ist der Auftakt zur Neuauflage der „Mitternachtsgeschichten“, los geht es am morgigen Freitag, 21. Oktober, um 22 Uhr in der Tanzschule Cordero Lopez auf dem Gelände der Union-Brauerei an der Theodorstraße 13a in Walle.

Zu Gehör bringt das BAT-Ensemble auch Texte aus „Bremen beschwipst“, dem neuen Buch von Peter Meyer-Odewald. Dass gerade der Alkohol für Anekdoten und heitere Episoden sorgt, dürfte wohl auf der Hand liegen. Dabei beleuchtet Meyer-Odewald eine ganze Reihe historischer Ereignisse, bei denen übermäßiger Alkoholkonsum höchst bedenkliche Folgen hatte. Etwa 1890 beim Aufbau der „Nordwestdeutsche Gewerbe- und Industrieausstellung“ im Bürgerpark, als betrunkene Arbeiter in eine Vielzahl von Unfällen verwickelt waren – für Ottilie Hoffmann der Anlass, ihren abstinenzlerischen „Bremer Mäßigkeitsverein“ ins Leben zu rufen.

Wer dabei sein will, schlendert über den Hof der Brauerei an der Theodorstraße und nimmt dann den Fahrstuhl in den zweiten Stock. Damals wie heute gilt: der Eintritt ist frei.

Auf den letzten Drücker: Auf dieser Aufnahme ist gut zu erkennen, dass die letzten Gerüste am neuen Parkhaus noch nicht einmal entfernt waren, als der Bootsbetrieb auf dem Hollersee schon im Gange war. Quelle: Der Bremer Bürgerpark, 125 Jahre

Auf den letzten Drücker: Auf dieser Aufnahme ist gut zu erkennen, dass die letzten Gerüste am neuen Parkhaus noch nicht einmal entfernt waren, als der Bootsbetrieb auf dem Hollersee schon im Gange war.
Quelle: Der Bremer Bürgerpark, 125 Jahre

75 Jahre Kriegsende

Neuanfang nach der Diktatur

Als der Zweite Weltkrieg zu Ende war, lag Bremen größtenteils in Trümmern: Die dritte Ausgabe des ­Magazins WK | Geschichte schildert das allgegenwärtige Elend und die Sorgen der Bevölkerung. Es zeigt aber auch die ersten Schritte Richtung Zukunft auf – die Stadt unter der US-Flagge, die ersten Wahlen und die Verteidigung der Selbstständigkeit des Landes Bremens.

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