Schau läuft bis zum 26. Juni – Buchvorstellung zum Bremer Fichtenhof

Für den diesjährigen „Tag der Archive“ hat der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare das Motto „Demokratie und Bürgerrechte“ gewählt.

Etwa 40 Bremer Archive präsentieren zu diesem zeitlos aktuellen Thema Dokumente, Plakate, Fotografien, Plattencover und Kunstwerke aus ihren umfangreichen Beständen.

Die Ausstellung im Vegesacker Geschichtenhaus wurde bereits am 25. Mai im Alten Speicher am Vegesacker Hafen eröffnet und ist dort bis zum 26. Juni zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Im Rahmen der Ausstellung stellt der Nordbremer Autor Heinrich Lohmann am Donnerstag, 7. Juni, um 18 Uhr sein neues Buch vor: „Der Bremer Fichtenhof und seine Bewohner. Ein wenig bekanntes Kapitel aus dem deutschen Widerstand“.

Erschienen ist das Werk über die heutige Seniorenwohnanlage in Schönebeck in der Edition Falkenberg, es behandelt die Verbindungen des wohl prominentesten Fichtenhof-Mieters, des Generaldirektors der „Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei AG, Wilhelm Roloff, und seiner Ehefrau Alexandra, geborene von Alvensleben, zum Widerstand gegen das NS-Regime.

Etliche Persönlichkeiten der konservativen Opposition gegen Hitler gaben sich im Fichtenhof die Klinke in die Hand, unter ihnen so bekannte Regimegegner wie der „rote General“ Kurt von Hammerstein-Equord, Fabian von Schlabrendorff und Hans Oster. Auch Ludwig Beck und Carl Friedrich Goerdeler ließen sich gelegentlich blicken.

Einzelheiten können dem Flyer Archivsplitter – Demokratie und Bürgerrechte entnommen werden.

von Peter Strotmann

 

Jung, aber mit viel Geschichte

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