Eine Eislaufhalle mitten in Bremen – damit es war 1996 zu Ende. Erst 1983 war die beliebte Eislaufhalle auf der Bürgerweide eingeweiht worden. Rund acht Millionen Mark hatte die Stadt für den Bau in die Hand genommen. Zwar besuchten rund 100.000 Menschen jährlich die Halle, für die Stadt war sie dennoch ein Zuschussgeschäft. 1993 kamen erste Planungen zum Abriss der Halle auf. Die Messe Bremen GmbH suchte dringend nach zusätzlicher Ausstellungsfläche. Gleichzeitig hatte die Stadt den Freimarktbeschickern eine Marktfläche von 100.000 Quadratmetern zugesagt und sich damit in eine Zwickmühle befördert. Denn beides war nur zu realisieren, wenn die Halle, die von einigen Politikern „Steh-im-Weg“ getauft wurde, weichen würde.

Der geplante Abriss stieß bei den Bremern auf wenig Verständnis. Sie sammelten 8000 Unterschriften für den Erhalt. Letztendlich vergebens. 1996 rückten die Bagger an.

Musste 1996 weichen: Die Eislaufhalle auf der Bürgerweide. Foto: Jochen Stoss

75 Jahre Kriegsende

Neuanfang nach der Diktatur

Als der Zweite Weltkrieg zu Ende war, lag Bremen größtenteils in Trümmern: Die dritte Ausgabe des ­Magazins WK | Geschichte schildert das allgegenwärtige Elend und die Sorgen der Bevölkerung. Es zeigt aber auch die ersten Schritte Richtung Zukunft auf – die Stadt unter der US-Flagge, die ersten Wahlen und die Verteidigung der Selbstständigkeit des Landes Bremens.

Jetzt bestellen