Ein Blick in die Geschichte (2): Die Brill-Kreuzung um 1910

Kaum wieder zu erkennen ist die Brill-Kreuzung auf diesem kolorierten Postkartenmotiv von 1910: Als einziges Gebäude steht heute noch das Verwaltungs- und Geschäftsgebäude der Sparkasse (links) von 1906, allerdings ohne das auffällige Sandsteinportal.

Schon längst Geschichte ist auch der schlanke Turm der St. Ansgarii-Kirche, der am 1. September 1944 einstürzte.

Deutlich schmaler geworden ist die Bebauung zwischen Hutfilter- und Martinistraße, bis zur Zerstörung 1942 Standort einer Filiale des Deutschen Familien-Kaufhauses (DeFaKa): Die Stadt nutzte die Kriegsschäden, um mit dem „Martinidurchbruch“ eine Entlastung der Altstadt zu erreichen.

Quelle: Privat

Am Brill um 1900, Best Hoffmann

Von Anbiet bis Zuckerklatsche

„Erst der Hafen, dann ist die Stadt“

Im Magazin „Erst der Hafen, dann ist die Stadt“ über Bremen und seine Häfen gehen wir in vielen historischen Bildern auf Zeitreise durch die maritime Vergangenheit unserer Hansestadt. Wie entwickelten sich die Häfen in Bremen vom Mittelalter bis heute? Wie sah die Arbeit zwischen Ladeluke, Kaje und Schuppen aus? Was hatte es mit den Anbiethallen auf sich? Und wie veränderte die Containerschifffahrt die Häfen? Wir blicken auf die Gründung der Freihäfen um 1900 und den Strukturwandel rund 100 Jahre später. Wir erzählen von Schmugglern und Zöllnern, von Bremens großen Werften sowie Abenteuern, Sex und Alkohol an der Küste – dem Rotlichtviertel am Hafen.

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