Trauer um Hans Koschnick: Nur knapp drei Wochen nach seinem 87. Geburtstag ist der Bremer Altbürgermeister in den frühen Morgenstunden gestorben. Neben Wilhelm Kaisen gilt Koschnick als der zweite große Bürgermeister der Nachkriegsjahre.

Sein Amt bekleidete er von 1967 bis 1985. Auch danach blieb Koschnick der Politik verbunden, internationale Bekanntheit erlangte er vor allem als EU-Administrator für Mostar in Bosnien-Herzegowina.

Für die geplante Printversion von Bremen History hat Frank Hethey im September 2015 ein langes Gespräch mit Koschnick geführt, vermutlich sein letztes Interview. Darin äußerte sich der SPD-Politiker nicht nur über seine frühen Jahre, sondern auch zu aktuellen Themen wie der Flüchtlingskrise.

In der neuen Titelstory berichtet Hethey am kommenden Sonntag über seine persönlichen Eindrücke von einem Mann, der durchaus zugänglich war, aber auch seine Ecken und Kanten hatte. Das Foto zeigt den damals 35-jährigen Koschnick 1964 als neu gewählten Innensenator.

Von Anbiet bis Zuckerklatsche

„Erst der Hafen, dann ist die Stadt“

Im Magazin „Erst der Hafen, dann ist die Stadt“ über Bremen und seine Häfen gehen wir in vielen historischen Bildern auf Zeitreise durch die maritime Vergangenheit unserer Hansestadt. Wie entwickelten sich die Häfen in Bremen vom Mittelalter bis heute? Wie sah die Arbeit zwischen Ladeluke, Kaje und Schuppen aus? Was hatte es mit den Anbiethallen auf sich? Und wie veränderte die Containerschifffahrt die Häfen? Wir blicken auf die Gründung der Freihäfen um 1900 und den Strukturwandel rund 100 Jahre später. Wir erzählen von Schmugglern und Zöllnern, von Bremens großen Werften sowie Abenteuern, Sex und Alkohol an der Küste – dem Rotlichtviertel am Hafen.

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