Nach kurzer, schwerer Krankheit ist der Historiker Heinz-Gerd Hofschen am 22. August im Alter von 69 Jahren gestorben. Der ehemalige Leiter der Abteilung für Stadtgeschichte im Focke-Museum galt als ausgewiesener Kenner der Bremer Arbeiter- und Sozialgeschichte. Nach Anfängen als Mitarbeiter an der Universität Bremen wechselte er in den 1990er-Jahren zum Focke-Museum. Als Mitherausgeber der Reihe „Arbeiterbewegung und Sozialgeschichte“ leistete Hofschen ab 1998 regionalhistorische Pionierarbeit. Auch politisch machte Hofschen von sich reden. In jungen Jahren war er bei den Jungsozialisten (Jusos) aktiv, später trat er der SPD bei. Nach seinem Austritt schloss er sich den Linken an, im Januar 2011 unterlag er in der Stichwahl um die Spitzenkandidatur für die Bürgerschaftswahl. Die Trauerfeier findet am Freitag, 6. September, um 13 Uhr in der Kapelle des Riensberger Friedhofs statt.

Jung, aber mit viel Geschichte

50 Jahre
Universität Bremen

50 Jahre sind seit der Gründung der Universität Bremen vergangen. Auf dem Weg von der vermeintlichen roten Kaderschmiede zur Exzellenzuniversität ist viel passiert: Wir haben den ersten sowie den aktuellen Rektor interviewt und mit Absolventen gesprochen – zu denen auch Bürgermeister Andreas Bovenschulte gehört. Zudem hat uns ein Architekt über den Campus begleitet. Das Magazin der Reihe WK | Geschichte gibt es ab 18. September in den ­Kundenzentren des WESER-­KURIER, im Buch- und Zeitschriftenhandel, online unter www.weser-kurier.de/shop und unter 0421 / 36 71 66 16.

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